Schüleraktion zum Welt-AIDS-Tag

 

Am 1. Dezember, dem Welt-AIDS-Tag, hatten alle Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Reken die Gelegenheit, eine rote AIDS-Schleife gegen eine Spende zu erwerben. Auch Bürgermeister Manuel Deitert war bei der Aktion anwesend und leistete einen Beitrag. Der gesamte Erlös der Aktion in Höhe von insgesamt 315 Euro wird in einer verplombten Sammelbüchse an die Deutsche AIDS Stiftung weitergeleitet.

 
Bürgermeister Manuel Deitert (2.v.r.) beteiligt sich an der Aktion des Schulzentrums Bahnhof Reken zum Welt-AIDS-Tag. Im Beisein des Sekundarschulleiters Jochen Grosfeld, der Rekener Schulsozialarbeiterin Angela Groß-Thebing sowie von Clara Hübner und Oliver Wahlers (v.l.n.r.) aus der 8a spendet er für den guten Zweck.

„Außerdem wurden Fotos mit einer von Sharon Prinz und Aisha Goraya aus der 8b sowie Clara Hübner und Oliver Wahlers aus der 8a gebastelten, menschengroßen AIDS-Schleife angefertigt, die als riesige Collage symbolisch Solidarität mit den Betroffenen bekundet und demnächst in der Schule aufgehängt wird“, berichtet die Rekener Schulsozialarbeiterin Angela Groß-Thebing und fügt hinzu: „Als kleines Dankeschön für die Spenden gab es mit rotem Zuckerguss garnierte Plätzchen in Schleifenform, von den Jugendlichen selbst gebacken.“

 

 

 

Die Achtklässler Oliver Wahlers, Clara Hübner, Aisha Goraya und Sharon Prinz (v.l.n.r.) haben die große AIDS-Schleife gebastelt und auch außerhalb der Schulzeit viel Zeit in das Projekt investiert.

 

Seit 1988 findet ein Welt-AIDS-Tag an jedem 1. Dezember statt. Etwa 36,7 Millionen Menschen leben weltweit mit HIV, knapp 85.000 Menschen davon in Deutschland. Es gibt jährlich 2,1 Millionen neu registrierte HIV-Diagnosen. Noch immer sind die Versorgung mit notwendigen Medikamenten und die Aufklärung über dieses Thema in vielen Ländern nicht ausreichend. Auch die Zahlen der Neudiagnosen unter den Deutschen steigen jährlich weiter an.

 

In Deutschland kann man bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie einer HIV-Infektion einen normalen Alltag leben, zur Arbeit gehen, eine Beziehung führen, Kinder zur Welt bringen und ein hohes Lebensalter erreichen. Trotzdem werden die Betroffenen weiterhin diskriminiert und stigmatisiert. Aus diesem Grund steht die diesjährige Kampagne zum Welt-AIDS-Tag unter dem Motto „ positiv zusammenleben“. Sie soll Solidarität fördern und Mut machen, aufeinander zuzugehen, über Ängste zu sprechen und dazuzulernen. (hh)

 

 

 

 

 

 

 investiert.