Bewerbung für den Deutschen Lesepreis

„Es ist unser vornehmliches Ziel, die Lesebereitschaft und Lesekompetenz möglichst vieler Schülerinnen und Schüler zu fördern. Das beginnt u.E. damit, durch vielfältige Maßnahmen die Freude am Lesen und das Interesse an Büchern zu wecken. Die Verbesserung der Lese- und damit auch Sprachkompetenz ist für uns der Schlüssel zur Verbesserung der Bildungschancen unserer Kinder.“

Mit diesen einleitenden Worten beginnt die Bewerbung der SKHM für den Deutschen Lesepreis, initiiert durch die Stiftung Lesen. Viele Maßnahmen, die das engagierte Kollegium dafür auch außerhalb der Unterrichtszeit in Angriff genommen und umgesetzt hat, konnten stolz aufgezählt werden, so z. B.

Die Einrichtung eines schönen Leseraums

Noch sind wir nicht fertig! „Corona“ kam uns leider dazwischen. Neben zwei gemütlichen Leseecken und einem großen Gemeinschaftstisch für die Vorleserunde sind noch Aquarelle für die Wände und bunte Accessoires zur Verschönerung des Raums in Arbeit. Zudem warten wir noch auf „Bücherrollkisten“. Eine Kollegin hatte die Idee, diese Kisten in Klassen zu rollen, die beispielsweise in Vertretungsstunden spannende Bücher entdecken wollen.

In den Mittagspausen ist der Leseraum immer geöffnet. Schülerinnen und Schüler der höheren Jahrgänge organisieren die Ausleihe der Bücher. Wer Lust hat, kann sich hier eine gemütliche Ecke suchen und gleich mit dem Lesen beginnen.

Die Einbeziehung aller Schüler in die Anschaffung neuer Bücher

Der „Verlag an der Este“ stellt den Schulen regelmäßig gutes und übersichtliches Prospektmaterial zur Verfügung. Dieses wird auf die Klassen verteilt. Alle, die mögen, können 5 Bücher ankreuzen, die ihr Interesse wecken. Eine Schülerauswertungskommission tritt daraufhin zusammen und ermittelt, welche Bücher für den Leseraum neu angeschafft werden. 

Die Einrichtung der Lese- Clubs

Seit bereits einem Jahr tagt in den Mittagspausen zweimal wöchentlich der Lese-Club. Zwei feste Gruppen von Schülerinnen und Schülern, zugeordnet nach Leseinteressen, treffen sich jeweils zum „Chillen beim Vorlesen“. Dabei liest ein Lehrer Kapitel für Kapitel aus einem zuvor gemeinsam ausgewählten spannenden Buch vor. Die heiß ersehnte Fortsetzung folgt jeweils zum nächsten „Clubtermin“.

Die regelmäßige und gewinnbringende Kooperation mit der KÖB St. Heinrich

über die wir bereits berichteten (Homepage der Gemeinde Reken (https://www.reken.de/)

Die Ausweitung des erfolgreichen Lesementoren-Projekts der Rekener Grundschulen auf die Sekundarschule Hohe Mark, die dies als erste weiterführende Schule umsetzt (siehe auch Bericht der Borkener Zeitung vom 19.09. 2019)

Hinzu kommt

  • die alljährliche Teilnahme am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels,
  • die Organisation und Durchführung der Aktion „Vorlesen für Grundschüler“,
  • das E-Mail-Projekt mit einer Schule im Bundesstaat Minnesota zur Schreib- und Leseförderung in der englischen Sprache,
  • sowie unsere breit angelegte Leseförderung im Unterricht.

Und einen kleinen Wirksamkeitsnachweis gibt es auch schon, wie ein Auszug aus der Ergebnisrückmeldung zur Lernstandserhebung im Fach Deutsch im Schuljahr 2019/20 belegt:

„Bei der Analyse der Ergebnisse fallen die insgesamt sehr zufriedenstellenden Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler im Bereich der Lesekompetenzen auf. Die Ergebnisse sind ein klarer Hinweis darauf, dass sämtliche Maßnahmen, Übungen und Aufgabenformate weiterhin fester Bestandteil unserer Förderung sein sollten.“

Die schönsten „Belege von Wirksamkeit“ sind für uns jedoch strahlende Kinderaugen, wenn neue Bücher geliefert werden![bo]